Fachtagung Online

Fachtagung online 2023

   

Detaillierte Tagungsprogramm online

  

   

9.00 Uhr - Begrüßung & Moderation

Mag.a Regina Studener-Kuras, MA

9.15 Uhr - Eröffnungsvortrag

Mag.a Tanja Kraushofer, MA

10.00 Uhr  Pause

10.30 - 12.30 Uhr - Workshop Vormittag

Teilnahme an einem für Sie gebuchten Workshop online.

12.30 Uhr Mittagspause

14.00 - 16.00 Uhr - Workshop Nachmittag

Teilnahme an einem für Sie gebuchten Workshop online. 

16.00 Uhr Pause

16.30 Uhr- Abschlussvortrag & anschließende Diskussion zum Vortag

Univ.-Doz. Dr. Helmuth Figdor

17.30 Uhr - Abschluss


Workshop Angebot online

    

Workshop I - "und trotzdem... "

Ein Workshop zum Nachdenken über Möglichkeiten entwicklungsförderlichen Arbeitens auch unter suboptimalen Rahmenbedingungen.  Nach einem Impulsvortrag über förderliche Entwicklungsbedingungen von Kindern lädt die Workshopleiterin zu gemeinsamen Überlegungen darüber ein, welche Möglichkeiten es trotz enger werdenden Rahmenbedingungen noch immer gibt/geben kann?

   

Mag.a Irina Posteiner, MA 

Studium der Pädagogik mit FK Psychologie, Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP), Forschung und Lehre im Masterstudiengang Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit am FH-Campus Wien, Gerichtsgutachterin in Familienrechtsfragen, Fachprüferin für Sachverständige, Kinderbeistand, Supervisorin 

   

Workshop II - „Gleich hab´ ich Zeit für dich. Ich muss nur noch...“

Beziehungsförderung im Kindergarten trotz Fachkräftemangels und vielfältiger To do-Liste

Es ist bekannt, dass eine gute Ausbildung der pädagogischen Fachkräfte, kleine Kindergruppen, ein günstiger Fachkraft-Kind-Schlüssel, ausreichend Vorbereitungszeit und Supervision die Qualität der pädagogischen Prozesse massiv steigern und auf die Kinder entwicklungsförderlich wirken. Doch von solchen Rahmenbedingungen können Kindergartenpädagog:innen leider nur träumen. Während die Anforderungen an die pädagogischen Fachkräfte zunehmen, werden die Rahmenbedingungen immer herausfordernder.

Wann ist neben Planung, Dokumentation, Portfolio-Arbeit, Sprachstandsfeststellung, Beobachtung, usw. noch Zeit für haltgebende Beziehungen? Welche Möglichkeiten haben wir, innerhalb des uns vorgegebenen Rahmens, die Beziehung zu den uns anvertrauten Kindern zu stärken? Diesen Fragen wollen wir in diesem online Workshop gemeinsam nachgehen.

   

Mag.a Claudia Chalusch 

Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP) in der Gemeinschaftspraxis "Hafen Breitensee", Vortragstätigkeit für Kindergarten- und Hortpädagog:innen, Heilpädagogin, Erziehungswissenschaftlerin, Kindergarten- und Hortpädagogin 

   

Workshop III - „Gewaltig aus dem Rahmen gefallen? - Einen Rahmen finden, der Halt gibt“

Was wir Pädagog:innen tun können, wenn wir Gewalt an Kindern und Jugendlichen bemerken.

Wie können wir Kinder und Jugendliche vor Gewalt schützen? Wie können wir sie dazu ermutigen, über unangenehme Erfahrungen zu sprechen, einen sicheren Rahmen schaffen und ihnen Halt geben? Gewaltprävention fängt bei uns Erwachsenen, bei unserer Vorbildwirkung, der Reflexion unserer Erfahrungen und unserer Haltung gegenüber Gewalttaten an.

Was können wir im Rahmen unserer beruflichen Rolle und unserer damit einhergehenden Verantwortung zugunsten der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen tun, wenn Gewalt im Spiel ist?

   

Mag.a Natascha Florence Bousa 

Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP), Leiterin des Instituts für Gewaltprävention und Konfliktmanagement in Familien, langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die Gewalt erlebt und/oder ausgeübt haben und in der Arbeit mit Professionist:innen aus unterschiedlichen Berufsbereichen.

   

Workshop IV - Scheidungskinder - was sie von uns brauchen; was sie hoffen, wünschen und befürchten…

„Um mich herum verbrachten alle Menschen ihr Leben damit, so zu tun, als würden sie sich irgendwie fühlen, wie sie sich gar nicht fühlen.“ (Minty, jugendliche Protagonistin in Moore Fitzgeralds Buch: All die verborgenen Dinge)

Damit spricht die Autorin die häufige Fehlannahme von Erwachsenen an, so zu tun, als wäre nichts passiert, nichts verändert, würde Kinder und Jugendliche entlasten. Allzu oft versuchen Eltern, Verwandte, Freund:innen, Lehrer:innen und Elementarpädagog:innen Kinder, die von Trennung und Scheidung betroffen sind, vor der schmerzhaften Realität zu schützen, die da lautet: Das Leben, so wie sie es kannten, ist vorbei. Vielmehr stellt der Versuch des Verbergens der schmerzlichen Realität jedoch eine zusätzliche Belastung von Kindern und Jugendlichen dar.

Wie können wir als Pädagog:innen von Scheidung betroffene Kinder und Jugendliche so begleiten, dass sie sich dieser Veränderung gestärkt und möglichst gut gewappnet stellen können?

Dieser Frage gehen wir aus mehreren Perspektiven nach: Wie erleben Eltern die Scheidung? Was erleben und brauchen Kinder bei der Trennung ihrer Eltern? Wie passt das zusammen und wie können wir dabei helfen?

   

Mag.a Christin Reisenhofer, BA MA

Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP), Kinderbeistand bei Gericht, Universitäts-Assistentin (PraeDoc) im Arbeitsbereich Psychoanalytische Pädagogik der Universität Wien, Lehrende an der Universität Innsbruck und der Donau-Universität Krems, Tätigkeit in freier Praxis

APP - Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalytische Pädagogik

Kuefsteingasse 4/13, A-1140 Wien, Tel.: +43/1 403 01 60, info@app-wien.at

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