Wie viel Veränderung verträgt der Mensch?

Über Stabilität und Instabiliät in Familie, Kindergarten und Schule.

Eine Fachtagung zum 20jährigen Bestehen der APP

Diese Fachtagung für PädagogInnen findet am
am 23. April 2016 in der

VHS Hietzing
1130 Wien, Hofwiesengasse 48 statt.

Liebe Erzieherinnen und Erzieher, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Kolleginnen und Kollegen!
 

Letztes Jahr wünschten sich die TagungsteilnehmerInnen mehrheitlich eine Auseinandersetzung mit dem Thema Veränderung.

Von den großen weltpolitischen Veränderungen über rasante Wandlungen im Berufsleben bis hin zu gesellschaftlich veränderten Formen des familiären Zusammenlebens und der individuellen Beziehungsgestaltung spannt sich der Bogen dessen, was jeder einzelne für sich tagtäglich bewältigen muss. Personalwechsel, Zentralmatura, Bildungspass, neue Begrifflichkeiten, traumatisierte Kinder in Schulen und Kindergärten prägen nur allzu oft den beruflichen Alltag.

Ob Veränderung und Wandlung zu Weiterentwicklung führt oder als Bedrohung erlebt werden muss, hängt von vielen inneren und äußeren Faktoren ab. Der Frage nachzugehen, was dies für das Individuum - das Baby, das Kind, den Jugendlichen oder Erwachsenen - in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen und (pädagogischen) Kontexten bedeuten könnte, haben wir uns im Rahmen der heurigen Tagung zum Ziel gesetzt.

Welche Erfahrungen braucht der Mensch, um Veränderungen sicher begegnen bzw. gegenwärtigen Herausforderungen gut meistern zu können?  Wie können wir in häufig wechselnden Beziehungen das Zusammenspiel von Trennung und Wiedereinlassen förderlich erproben? Wie tragen wir dafür Sorge, dass die Angst vor dem Unbekannten und Fremden nicht überbordend wird und sich in Aggression und Radikalismus entlädt?

Wie Sie sehen, hat sich auch das Gesicht der APP in vielen Bereichen gewandelt. Der Tagungsfolder sieht anders aus, als viele von Ihnen es bisher gewohnt waren, und unsere APP-Homepage hat ein neues Design. Aber der Tagungsort ist gleichgeblieben. Wenn Sie zum wiederholten Mal unsere Fachtagung besuchen, so werden Sie viele bekannte Gesichter wieder sehen, die Sie von den früheren Tagungen her kennen, und manche vertraute Personen treffen, um sich in der altgewohnten Art des psychoanalytisch pädagogischen Nachdenkens wiederum dem Tagungsthema zu widmen.

Wir freuen uns schon sehr auf Ihr Kommen!

Die Tagung findet in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Psychoanalytische Pädagogik des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien statt.

Tagungsablauf im Überblick

9:00 Uhr

Eröffnung und Moderation: Mag.a Regina Studener-Kuras, MA

9:15 Uhr

Wovon hängt es ab, ob sich Veränderungen als förderlich, belastend oder gar vernichtend erweisen?
Pädagogische Anmerkungen zur Bedeutung stabiler Beziehungen in Phasen der Instabilität

Vortrag


Univ.-Prof. Dr. Wilfried Datler

10:30 und 14:00

Workshops  Achtung: Die Workshops werden am Nachmittag wiederholt! Tragen Sie sich bitte in zwei verschiedene Workshops ein.
Liste der Workshops siehe unten.

16:30 Uhr

Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen.
Über die Angst und Faszination vor dem Neuen, dem Fremden und dem Anderen.

Vortrag

Univ.-Doz. Dr. Helmuth Figdor


Tagungsablauf im Detail

9:00 Uhr

Eröffnung und Moderation
Mag.a Regina Studener-Kuras MA
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Universitätslektorin an der Universität Wien, Institut für Bildungswissenschaft/Arbeitsbereich psychoanalytische Pädagogik. Tätigkeit in freier Praxis im Bereich Entwicklungsdiagnostik, Beratung und Förderung. Supervision und Fortbildung von MitarbeiterInnen in pädagogischen Arbeitsfeldern zum Thema Spracherwerb und Migration

9:15 Uhr

Vortrag:

Wovon hängt es ab, ob sich Veränderungen als förderlich, belastend oder gar vernichtend erweisen?
Pädagogische Anmerkungen zur Bedeutung stabiler Beziehungen in Phasen der Instabilität

Inhalt folgt

Univ. Prof. Dr. Wilfried Datler

Leiter des Arbeitsbereichs Psychoanalytische Pädagogik am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien. Lehranalytiker im Österreichischen Verein für Individualpsychologie (ÖVIP), stv. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalytische Pädagogik und Präsident des Internationalen Vereins für Individualpsychologie.

Zahlreiche Veröffentlichungen zu Fragen im Grenz- und Überschneidungsbereich von Psychoanalyse, Pädagogik, Heilpädagogik und Psychotherapie.

10:00 Uhr Pause
 

10:30 Uhr

Workshops Es stehen Ihnen 11 Workshops zur Auswahl. Die gleichen Workshops werden auch am Nachmittag angeboten. Bitte buchen Sie zwei verschiedene Workshops.

WS 1

Traumata und deren Auswirkung in der Pädagogik

Inhalt folgt

Univ.-Prof. Dr. Wilfried Datler
Leiter des Arbeitsbereichs psychoanalytische Pädagogik am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien. Psychoanalytiker und Lehranalytiker im Österreichischen Verein für Individualpsychologie. Stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Psychoanalytische Pädagogik. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Fragen im Grenz- und Überschneidungsbereich von Psychoanalyse, Pädagogik, Heilpädagogik und Psychotherapie.

WS 2

Die emotionale Bedeutung von Lern- und Leistungsschwierigkeiten im Zusammenhang mit Veränderungen und Umbrüchen.

Inhalt folgt

Mag.a Regina Studener-Kuras MA
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Universitätslektorin an der Universität Wien, Institut für Bildungswissenschaft, Arbeitsbereich psychoanalytische Pädagogik. Tätigkeit in freier Praxis im Bereich Entwicklungsdiagnostik, Beratung und Förderung, Supervision und Fortbildung von MitarbeiterInnen in pädagogischen Arbeitsfeldern zum Thema Spracherwerb und Migration.

WS3

Flucht, Migration, Globalisierung: Über äußeres und inneres Durcheinander   

Wenn verschiedene Kulturen aufeinander treffen, kommt vieles in Bewegung. Kulturen setzen sich aus vielfältigen Mustern zusammen, die wir uns im Laufe unseres Lebens durch aktives Tun und durch das Miterleben aneignen. Sie gelten oft als handlungsleitend für uns Menschen und verändern sich kontinuierlich, besonders auch durch das Zusammentreffen mit anderen Kulturen.

Wir leben in Zeiten beschleunigter Globalisierung, wo alltäglich – angetrieben von wirtschaftlichen Interessen – immer mehr Produkte, Bilder, Filme, Musik, Kulinarik, Geschichten, Ideen ... aus aller Welt auf uns einprasseln. Dazu kommen große Migrationsströme innerhalb Europas und Flüchtlingsströme, von denen zwar – anders als es der Medienrummel nahelegt – bisher nicht mehr Neuankömmlinge in Österreich blieben als in den 90er-Jahren, aber sie stammen von weiter her. Gerade scheint besonders vieles auf der Welt durcheinander zu kommen.

Wie lässt sich dieses „kulturelle Durcheinander“ aus psychoanalytischer Perspektive verstehen? Wie macht es sich im pädagogischen Alltag bemerkbar? Und welche inneren Strukturen und Rahmenbedingungen sind hilfreich, um kulturelle Vielfalt und "Durcheinander"  zu ertragen, mit ihr umzugehen, sie zuzulassen … und vielleicht auch ihre Potentiale zu nützen?

Mag.a Katharina Gartner MA
(Heil-)pädagogin und Kulturwissenschafterin, psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP), Univ.-Diplom in Transkultureller Psychotherapie (Paris XIII). Langjährige pädagogische Praxis im Feld Flucht und Migration. Lehraufträge an der Uni Wien und der WU Wien. Forschungstätigkeit zu Adoleszenz in Westafrika und Oral Tradition in Ostafrika.

Mag.a Inge Pröstler MA
Sonder- und Heilpädagogin, psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP), Tätigkeit in freier Praxis

WS 4

Die Bedeutung von “geschützten” Räumen für Mädchen für die Selbstwertentwicklung

Das Rollenbild der Frau befindet sich in einem ständigen Wandel und stellt heranwachsende Mädchen heute vor komplexe und widersprüchliche Anforderungen.
In dem Workshop wollen wir gemeinsam den Fragen nachgehen: Inwiefern könnten geschützte Räume für Mädchen in ihrer Selbstentwicklung unterstützend oder gar notwendig sein und wie können oder sollen diese aussehen? Inwiefern können diese Räume in Kindergarten, Schule oder anderen Institutionen zur Verfügung gestellt werden und welche Rolle spielen Pädagoginnen und Pädagogen darin? Wie können angesichts der vielschichtigen Anforderungen und teils widersprüchlichen Entwürfen, wie Mädchen/Frau oder Bub/Mann ist bzw. auch „zu sein hat“ Räume für eine gute Selbstwertentwicklung geschaffen oder gefördert werden?    

Mag.a Katja Frühwirt MA
Sonder- und Heilpädagogin, psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP), Tätigkeit in freier Praxis

WS 5

Conchita, der neue Frau? Brauchen Kinder heute noch Sexualerziehung? Was macht den Buben zum Mann?

Sind die sexuellen Rollenbilder in einem gesellschaftlichen Wandel?

Gelten die “alten“ Normen noch?

Sind die Gewissheiten von einst in Bezug auf Geschlecht (Männlichkeit/Weiblichkeit) und sexuelle Orientierung (hetero,homo,bi) ins Wanken geraten, oder existieren gleichzeitig fort?

Sexualität ist allgegenwärtig und Pornografie im Internet permanent verfügbar - und gleichzeitig wird vieles zugedeckt und moralisiert.

Wie erklären wir die Frau mit Bart, die eigentlich ein homosexueller Mann ist.

Was ist ein “echter“ Kerl?

Wie über Sexualität mit Kindern reden? Warum haben wir so eine Angst davor?

Wie soll man mit einem Kind umgehen, dass so gar nicht in seine ihm biologisch zugeteilte Geschlechterrolle passt? Wie erkläre ich der Gruppe, dass Peter zwei Mütter hat?

Masturbation, Doktorspiele und Fragen zur Sexualität in Kindergarten und Schule – Wie sollen Pädagogen darauf reagieren? Von wem werden Kinder tatsächlich aufgeklärt? Schule? Eltern? soz. Medien?

Mit diesen oder ähnlichen Fragen werden wir im pädagogischen Alltag mit Kindern immer wieder konfrontiert. Im Workshop wollen wir uns diesen Fragen aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive intensiv widmen und hilfreiche Antworten formulieren.

Mag.a Olga Fellhofer MA

Mag. Konrad Liebletsberger MA
Psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberater, Pädagoge, Sonder-und Heilpädagoge, Kinderbeistand vor Gericht

WS 6

“Sag´, wen liebst Du am meisten?” Trennung, Scheidung, neue Lebensformen                  

Die Trennung der Eltern trifft die allermeisten Kinder, große und kleine, unmittelbar. Sie sind erschrocken darüber, was da mit ihren Eltern passiert, insbesondere wenn sie viel Wut und Aggression, Verzweiflung oder Angst bei ihren Eltern spüren. Aber auch eigene Wut, Ängste, Schuld- und Schamgefühle belasten viele Kinder. Sie bekommen viel mit, verstehen aber oft nur wenig, und bleiben mit ihren Phantasien darüber zumeist alleine.

PädagogInnen scheuen sich oft, die Situation der Kinder zu thematisieren, und doch sind es gerade die Angebote im gewohnten Umfeld des Kindes (Kindergarten, Schule, Hort etc.), bei denen den Kindern unmittelbar und gleichsam "nebenbei" ganz zentrale entlastende Botschaften vermittelt werden könnten.

Der Workshop beschäftigt sich mit der Frage, wie wir Kinder bei der Bewältigung der familiären Veränderungen über Gespräche, Geschichten, Symbolspiele in Einzel- und Gruppensettings unterstützen können. Dabei sollen anhand von Fallbeispielen verschiedenen Settings und Methoden der Arbeit mit den Kindern diskutiert werden.

Mag.a Dr.in Judit Barth-Richtarz MA
Erziehungswissenschafterin, Heilpädagogin, Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP); Kinderbeistand bei Gericht, Lektorin am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien

Wegen der kurzfristigen Erkankung der Referentin wurde der Workshop am Nachmittag von Mag. Robert Schmid, MA gehalten.

WS 7

Eingewöhnung, Umstrukturierung, Personalwechsel...Kindertagesheime  müssen sich ständig “neu einrichten”. Bleiben die Beziehungen auf der Strecke?            

Aufgrund häufiger PädagogInnenwechsel, dem Wechsel der Kinder von der Kinderstube in den Kindergarten, dem bisweilen aus wirtschaftlichen Gründen stattfindenden Umwidmen von Gruppen unter'm Kindergartenjahr und damit einhergehenden Wechseln von Kindern und/oder PädagogInnen usw., erscheint eine zentrale Aufgabe des Kindergartens, den Kindern einen sicheren Entwicklungsraum und sichere, vertrauensvolle Beziehungen zur Verfügung zu stellen, schwer erfüllbar.

Anhand von Fallbeispielen wollen wir im Workshop gemeinsam überlegen:
Welche Faktoren erleben Kinder als hilfreich, um den (plötzlichen) Verlust oder Wechsel von Beziehungen im Kindergarten so bewältigen zu können, dass es ihrer psychische Entwicklung nicht im Übermaß schadet? Was kann der Kindergarten dazu beitragen, damit Kinder (häufig) wechselnde Beziehungen und damit einhergehende Trennungen und Neubeginne nicht als Bedrohung erleben, sondern förderliche Erfahrungen machen können?

Mag.a Sandra Geisler MA
Sonder- und Heilpädagogin, psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP), Kinderbeistand, tätig in freier Praxis

Mag. Thomas Wenter MA
Diplompädagoge, psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberater (APP), Kinderbeistand, tätig in freier Praxis

WS 8

Kinder und Jugendliche aus Multiproblemfamilien. Ständig alles anders und das Elend bleibt doch immer gleich!?

Wie bereits im Titel unseres WS angeführt, werden wir uns mit Familien beschäftigen, die mit einer Vielfalt an Problemen, oft sogar mit einem „Chaos an Katastrophen“ konfrontiert sind. Dies bringt  meist jede Menge Veränderungen für die Kinder und Jugendlichen mit sich. Tiefe Verunsicherung und  Desorientierung sind oft die Folgen und bestimmen den Alltag.

Wir werden uns mit folgenden Fragestellungen beschäftigen:

Was braucht die Familie, damit die Kinder sich trotz der labilen oder nicht vorhandenen Strukturen möglichst gut entwickeln können?

Wie kann es gelingen für Kinder aus Multiproblemfamilien einen sicheren Anker zu schaffen, der ihnen ein Mindestmass an Schutz und Sicherheit bietet?

Welche Wege können aus der Hoffnungslosigkeit und Resignation führen?

Mag.a Cäcilia Kasper-Pichler MA
Sozialpädagogin, Sonder- und Heilpädagogin, psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP), Kinderbeistand bei Gericht, Psychotherapeutin und Gruppenanalytikerin, Mitarbeiterin der mobilen Arbeit mit Familien, Vortragende im Fortbildungszentrum für SozialarbeiterInnen und SozialpädagogenInnen

Monika Wandruszka MA
Sozialpädagogin, psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP), Kinderbeistand bei Gericht, langjährige Mitarbeiterin bei MAF - mobilen Arbeit mit Familien, Vortragende im Fortbildungszentrum für SozialarbeiterInnen und SozialpädagogenInnen

WS 9

“Die Affen rasen durch den Wald” Zur Bedeutung von Musik und Gesang bei der Bewältigung von Übergängen im Kindergarten.

Die Grundidee des Workshops ist, dass Musik die meisten Menschen stark berührt und sich gut dafür eignet, um seelische Inhalte wie z.B. Gefühle, Phantasien und Konflikte auf eine lustvolle Art zu symbolisieren. In den Vorträgen der Tagung wird näher ausgeführt, was Übergänge und Veränderungen bei Kindern und Pädagoginnen / Pädagogen seelisch auslösen. In diesem Workshop möchten wir miteinander experimentieren, wie Pädagoginnen und Pädagogen den Kindern mit Hilfe von Instrumenten, der Stimme und Musik in Verbindung mit Bewegung bei der Symbolisierung ihrer Erlebnisreaktionen auf Übergänge helfen können. Außerdem wird für den Kontext relevante psychoanalytisch-pädagogische Theorie vermittelt. Die Teilnehmer/innen müssen keine musikalischen Qualifikationen mitbringen, sondern sich einfach durch Musik angesprochen fühlen und Interesse daran haben, in diesem Bereich etwas auszuprobieren.

Connie Daxbacher
Musiktherapeutin

Mag. Thomas Feurle, MA
Pädagoge, Sonder- und Heilpädagoge, psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberater (APP)

WS10

“Die anderen unter uns”. Kinder, die aus dem Rahmen fallen in der Gruppe/Klasse

Was machen die anderen mit der Gruppe und was macht die Gruppe mit den anderen? Wer sind die anderen? Wer sind wir?

Wer ist drinnen? Wer ist draußen? „Ich und du, Müllers Kuh, Müllers Esel, .....!“

Mit diesen und anderen Fragen werden wir uns in unserem Workshop praktisch und theoretisch gemeinsam auseinandersetzen und wollen versuchen, die anderen unter uns besser zu verstehen.

Mag.a Barbara Laggner MA
Sonder-und Heilpädagogin, Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP), Mitarbeiterin des Mosaikteams (Rudolf Ekstein Zentrum)

Mag.a Maria Stockinger
Pädagogin, Soziologin, Psychotherapeutin Psychodrama, tätig in freier Praxis als Psychotherapeutin und Supervisorin

WS 11

Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung: Ausbildung und Konzept

Seit 1991 bildet die APP PädagogInnen in postgradualen Lehrgängen zu psychoanalytisch-pädagogischen ErziehungsberaterInnen aus. Im Oktober 2017 startet der 7. Lehrgang. Das nehmen wir bei der diesjährigen Tagung zum Anlass, die Ausbildung und das Konzept der psychoanalytische-pädagogischen Erziehungsberatung vorzustellen und Einblicke in die psychoanalytisch-pädagogische Arbeitsweise mit Eltern/PädagogInnen sowie in die inhaltliche und methodische Gestaltung des Ausbildungslehrganges zu geben. Fragen zu den Teilnahmevoraussetzungen, den Ausbildungsmodulen, zum zeitlichen und finanziellen Aufwand sollen ebenso wie jene zum Praxisfeld der ErziehugnsberaterInnen thematisiert werden.

Mag.a Tanja Kraushofer MA
Sozialpädagogin, Sonder- und Heilpädagogin, psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin (APP), Psychoanalytikerin i.A.u.S., Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Psychoanalytische Pädagogik, Beauftragte für Gewaltprävention der Caritas der Erzdiözese Wien, tätig in freier Praxis als Erziehungsberaterin, Psychotherapeutin und Supervisorin

12:30 Uhr Mittagspause

14:00 Uhr

Workshops  Es finden die gleichen 11 Workshops wie am Vormittag statt (siehe oben). Bitte buchen Sie zwei verschiedene Workshops.

16:00 Uhr Pause
 

16:30 Uhr

Vortrag:

Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen.
Über die Angst und Faszination vor dem Neuen, dem Fremden und dem Anderen.

Inhalt folgt

Univ.-Doz. Dr. Helmuth Figdor
Psychoanalytiker, Kinderpsychotherapeut und Erziehungsberater in eigener Praxis. Dozent an der Universität Wien und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Ehemaliger Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft psychoanalytische Pädagogik. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Problemen im Zuge der Scheidung und Trennung von Eltern, zu Erziehungsberatung und den Problemen des pädagogischen Alltags in Familie, im Kindergarten und in der Schule.

17:15 Uhr

Diskussion 
Mag.a Regina Studener-Kuras MA (Moderation)

17:45 Uhr Abschluss der Tagung


Um an dieser Tagung teilzunehmen, sind zwei Schritte notwendig:


1. Anmeldung:
 

Sie haben die Möglichkeit, das nachfolgende Formular auszufüllen und uns per E-Mail zu schicken.
Sie können dieses Formular aber auch ausdrucken, ausfüllen und uns per Post oder per
Fax zusenden.
 

zum Anmeldeformular



2. Tagungsgebühr:

Bei Einzahlung bis zum 31. März 2016 beträgt die Tagungsgebühr € 55,‒ (für APP-Mitglieder/Studierende € 35,‒).
Bei späterer Einzahlung beträgt die Tagungsgebühr € 65,‒ (für APP-Mitglieder/Studierende € 40,‒).

Die Anmeldung ist gültig, wenn die Tagungsgebühr von € 55,‒ vor dem 31. März 2016 bzw. von € 65,‒ nach dem 31. März 2016 auf dem

Konto Nr.: 1655024766, NÖ Hypobank, BLZ 53000, lautend auf APP,
BIC: HYPNATWW, IBAN: AT565300001655024766,

eingelangt ist.

Stornierung: Ab dem 31. März 2016 können keine Tagungsgebühren mehr rückerstattet werden – vorher behalten wir eine Bearbeitungsgebühr von € 15,‒ ein. 

Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, die Tagungsgebühr bar an der Tageskasse zu bezahlen. Wenn Sie uns in diesem Fall dennoch eine schriftliche Anmeldung zukommen lassen, können wir Ihre WS-Auswahl versuchen zu berücksichtigen.

APP - Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalytische Pädagogik

Kuefsteingasse 4/13, A-1140 Wien, Tel.: +43/1 403 01 60, info@app-wien.at

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